Häufige Fragen
In unserem FAQ-Bereich finden Sie die Antworten zu den häufigsten Fragen rund um das Thema Heizen mit Infrarot.
Was ist Infrarot?
Infrarot-Strahlung sind elektromagnetische Wellen, welche für das menschliche Auge nicht
sichtbar sind. Wenn die Sonne scheint, spürt man die Strahlungs-Wärme der Sonne auf dem Körper. So verhält es
sich auch mit der Infrarotstrahlung. Während das Licht im Regenbogenspektrum sichtbar ist, gehört infrarot zu
den roten nicht sichtbaren Strahlen. Diese Wärme-Strahlen breiten sich ohne Übertragungsmedium im freien Raum
aus.
Bei uns werden die verschiedenen Strahlungstypen von Infrarotstrahlung in verschiedenen Bereichen verwendet.
Die kurzwellige IR-A-Strahlung wird bei Infrarotstrahler verwendet. IR-B-Strahlung findet ihren Einsatz in
Infrarotkabinen und die langwellige IR-C-Strahlung machen wir uns in unseren Heizplatten oder unseren
Heizfolien zu Nutzen.
Wie fühlt sich Strahlungswärme an, im Gegensatz zu normaler warmer Heizungsluft?
Strahlungswärme wird als sehr angenehm empfunden, wie in der Sonne oder vor dem Kachelofen zu sitzen, die Wärme dringt direkt in den Körper ein, wärmt direkt von innen und muss nicht erst über die Haut aufgenommen werden. Die Infrarotstrahlung dringt einige Millimeter in die Haut ein und wärmt quasi von innen. Jeder kennt das Gefühl, wenn man nach dunklen Wintermonaten ein paar Sonnenstrahlen erhascht und der Körper von Glücksgefühlen durchströmt wird. Man fühlt sich im Raum wohlig und warm, obwohl die Luft recht kühl und dadurch ideal zum Atmen ist. Besonders behaglich ist es auch deshalb, weil Decken, Böden und Wände gut temperiert sind und keine Kälte mehr abstrahlen.
Was verändert sich beim Thema „Lüften“?
Beim Lüften macht es sich positiv bemerkbar, dass nicht die Raumluft die Wärme aufnimmt, sondern die gesamte Bausubstanz und alle Gegenstände im Raum. Das hat zur Folge, dass die Wärmeverluste beim Lüften im Vergleich zur Konvektionswärme geringer sind, da die Grundwärme erhalten bleibt.
Warum ist Infrarot wirksam gegen Feuchtigkeit und Schimmel?
Die langwellige Infrarot-C-Strahlung erwärmt Gegenstände und Mauern in Ihrer Wohnung. Die Wände trocknen dabei aus. Die Infrarot Heizung entzieht dem Mauerwerk also die Feuchtigkeit und verhindert somit neu Schimmelbildung.
Steigt Wärme nicht auf?
Nur warme Luft steigt auf. Unsere Heizfolien und Heizplatten erzeugen nur passiv warme Luft, also Konvektionswärme, hauptsächlich erzeugen sie Strahlungswärme. Für diese ist Luft kein Widerstand und kann ungehindert von der Decke auf die Bausubstanz treffen, von der diese emittiert wird und wieder in den Raum abgegeben wird. Diese Sekundärstrahlung erzeugt ein sehr behagliches Wohngefühl.
Warum eine Deckenheizung?
Bei der Installation hat sich die Deckenmontage bewährt, da dadurch die Konvektionswärme
Abgabe reduziert und der Strahlungswirkungsgrad erhöht wird. Außerdem wird an der Decke mit Sicherheit nichts
abgestellt, anders als auf Fußböden und an Wänden. So kann also weder Hitzestau entstehen noch verhindern Sofa
und co., dass die Wärme sich gleichmäßig im Raum verteilt.
Zuerst trifft die langwellige Wärmestrahlung auf die direkte Bausubstanz und alle Gegenstände. Danach erwärmen
diese sekundär alle Körper und die Stellen, an die die Infrarotstrahlen nicht direkt hin strahlen können,
schlussendlich erhöht alles dann die Lufttemperatur. Somit ist die Angst vor kalten Füßen unbegründet, denn
auch der Fußboden reflektiert Wärme.
Unsere Heizfolien können in beliebiger Form und Größe auch an schrägen Decken eingebaut werden. Wer die Wärme
sofort ohne lange Vorlaufzeiten spüren möchte, der lässt am besten eine Spanndeckenheizung installieren. Die
Spanndecke ist nahezu kein Hindernis für die Strahlungswärme und in null Komma nichts ist es schön warm.
Des Weiteren haben Labortests ergeben, dass die Infrarot Heizungen im Vergleich zu Fußbodenheizungen
mindestens 50% geringere Wärmeübergabeverluste aufweisen. Damit reduziert sich auch der Endenergiebedarf.
Wie weit strahlen Infrarotheizungen?
Infrarotstrahlen haben wie Lichtstrahlen prinzipiell eine unendliche Reichweite. Allerdings nimmt die Strahlungsintensität mit der Entfernung ab, ähnlich wie die Helligkeit einer Lampe. Deshalb sollte man in großen Räumen mehrere kleine, verteilte Infrarotheizungen verwenden.
Was versteht man unter „Heizwärmebedarf“?
Der Heizwärmebedarf (HWB oder W/m²) ist die errechnete Energiemenge (Watt), die dem Gebäude je Fläche (m²) innerhalb der Heizperiode zuzuführen ist, um eine behagliche Innentemperatur bei verschiedenen Außentemperaturen aufrechtzuerhalten. Der Heizwärmebedarf ist hauptsächlich abhängig von der Bausubstanz (Bauform, Dämmung) und dem Nutzerverhalten (Raumtemperaturen und Art der Raumnutzung)
Wie viel Elektrosmog erzeugt eine Infrarotheizung?
Unsere hochwertigen Infrarotheizungen sind fast Elektrosmog frei und unterschreiten die
zugelassenen Höchstwerte – es besteht also keine schädliche Strahlungsbelastung. Einzig an dem Zuleitungskabel
wird wie bei anderen Haushaltsgeräten in geringer Menge Elektrosmog erzeugt. Das durch eine Infrarotheizung
erzeugte Magnetfeld ist somit geringer als das einer normalen Glühbirne.
In diesem Fall zunächst eine wichtige Begriffsdefinition: Unter Elektrosmog versteht man jede elektrische,
magnetische oder elektromagnetische Strahlung, die durch einen elektrischen Strom oder eine elektrische
Spannung verursacht wird.
Infrarotstrahlung hingegen erzeugt Wärmestrahlung, die völlig unabhängig von Strom ist. Da Infrarotheizungen
elektrische Energie zur Wärmeerzeugung nutzen, entsteht elektromagnetische Strahlung nur im Netzkabel.
Ist eine Infrarotheizung gefährlich für die Gesundheit?
Infrarotstrahlung wirkt als Wärmestrahlung und sollte nicht mit schädlicher ultravioletter
Strahlung verwechselt werden.
Die Wellenlänge ist entscheidend für die Intensität der Strahlung. Es gibt langwellige IR-C-Strahlung von
3.000 Nanometern bis 1 Millimeter, mittelwellige IR-B-Strahlung von 1.400 bis 3.000 Nanometern und kurzwellige
IR-A-Strahlung mit Wellenlängen von 780 bis 1.400 Nanometern.
Je länger die Strahlungswelle ist, desto weniger dringt sie in die Haut ein.
Im Gegensatz dazu hat UV-Strahlung einen kurzen Wellenlängenbereich von 100 bis 400 Nanometern. Das ist
schädlich für die Haut.
Langwellige Infrarot-C-Strahlung ist hingegen nicht schädlich, da sie nur die oberflächliche Hautschicht
durchdringt und nur in Form von Wärme auf das Gewebe einwirkt.
Infrarotheizungen nutzen langwellige elektromagnetische IR-C-Strahlen im unsichtbaren Spektrum. Diese sind
weder gefährlich noch schädlich.
Infrarotheizungen stellen keine Gefahr dar, im Gegenteil, sie können durch ihr angenehmes Wärmegefühl sogar
eine positive Wirkung haben. (Infrarot-Wärmekabinentherapie macht auch Spaß)
Ist Infrarotstrahlung gefährlich?
Infrarot sollte nicht mit anderen Strahlungsarten verwechselt werden. Alle Körper (auch
der Mensch) senden Infrarotstrahlen aus.
Infrarot-C-Strahlen dringen nur in die oberste Hautschicht, die sogenannte Hornhaut ein und haben keine
weitere direkte medizinische Wirkung. Aufgrund ihrer wohltuenden Wirkung wirken sie auch entspannend und
indirekt stressreduzierend.
Die langfristige Verwendung von Niedertemperatur-Infrarotstrahlern (unserer Heiztechnologie), die kein Licht
abgeben und nur Infrarotstrahlung im C-Bereich abgeben, ist unbedenklich.
Infrarot-A- und Infrarot-B-Strahlung (verwendet in Heizgeräten oder Infrarotkabinen) dringen tief in die Haut
ein. Bei zu viel Anwendung kann die Haut wie durch die Sonne austrocknen. Sie sollten es gemäß der
Gebrauchsanweisung verwenden.
Anders verhält es sich bei UV-Strahlung, Mikrowellenstrahlung oder radioaktiver Strahlung. Diese können
schädlich sein, Infrarotheizungen geben sie jedoch nicht ab.
Besteht Verbrennungsgefahr?
Infrarotheizungen haben Oberflächentemperaturen von bis zu 105°C. Es besteht jedoch keine
Verbrennungsgefahr, da man nicht an der Oberfläche haften kann und ein kurzer Kontakt nicht ausreicht, um sich
zu verbrennen. Hunde und auch Katzen legen ihr Fell gerne auf die Infrarotheizung und verletzen sich auch bei
längerem Liegen nicht.
Tatsächlich ist es nicht notwendig, besonders nahe an einer Infrarotheizung zu stehen, da Sie durch die
direkte Strahlung im Raum sofort ein angenehmes Wärmegefühl spüren.
Bei Kindern und Menschen mit sensomotorischen Störungen ist jedoch weiterhin Vorsicht geboten.
Besteht Brandgefahr durch Infrarotheizungen?
Tatsächliche Brandgefahren gehen von Infrarotheizungen eigentlich nur von der Verkabelung,
der Elektrik und durch menschliches Fehlverhalten aus.
Ein Kabelbrand kann durch eine schlechte Verarbeitung und minderwertige Qualität entstehen. Daher ist es umso
wichtiger, bei Infrarotheizungen nicht zu sparen und nur auf hochwertige Produkte zu vertrauen.
Kabelbrände entstehen auch bei Nutzung von Mehrfachsteckdosen, die für große Stromlasten nicht ausgelegt sind.
Aber auch generell muss bei der Hauselektrik darauf geachtet werden, dass an einer Stromleitung nicht zu viele
Verbraucher hängen. Hierauf legen wir großen Wert.
Im Thema Überhitzung ist festzustellen, dass im Vergleich zu anderen Elektroheizungen mit deutlich niedrigeren
Temperaturen als beispielsweise ein Heizlüfter gearbeitet wird. Außerdem gibt es keine offenen Heizdrähte wie
bei Konvektor Heizungen oder Heizlüftern. Das Gerät selbst wird lediglich bis zu 105°C heiß. Damit liegt die
Temperatur zu niedrig, um die Substanzen in Brant zu setzen.
Außerdem arbeiten unsere Infrarotheizungen mit einem integrierten Überhitzungsschutz welcher mit sofortigem
abschalten reagiert, wenn das Gerät heißer wird wie vorgesehen.
Selbst wenn eine Infrarotheizung in Kontakt mit einer brennbaren Flüssigkeit kommen würde, dürfte nicht sofort
etwas passieren. Bei einem Heizlüfter würde direkt ein Feuer entstehen.
Bei Standgeräten sollten Sie jedoch beachten, die Infrarotheizung nicht zu bedecken (Handtücher oder
Kleidung), da so die Wärmeabgabe behindert und ein Hitzestau ausgelöst wird.
Was sind Dunkel- und Hellstrahler?
Wenn man einen Körper langsam erwärmt, kommt irgendwann ein Punkt, an dem dieser Körper zu
glühen beginnt. Physikalisch bedeutet das, dass er nicht nur Infrarotstrahlen aussendet, sondern auch
sichtbares Licht. Da das Lichtspektrum mit der roten Seite an das Infrarotspektrum angrenzt, glüht der Körper
erst dunkelrot, dann rot, dann orange, bis er schließlich so heiß ist, dass er alle Farben des
Regenbogenspektrums ausstrahlt und weiß glüht.
So lange noch kein Licht zu sehen ist, handelt es sich um einen Dunkelstrahler. Sobald Licht zu sehen ist,
egal welche Farbe, handelt es sich um einen Hellstrahler.
Kann man den Nachtspeicheranschluss und die zugehörigen Tarife verwenden?
Es kommt darauf an, ob der Stromversorger dieser Nutzung zustimmt und ob derselbe Zweitarifzähler genutzt werden kann. Darüber hinaus sind bei der Hauptheizung die oben genannten gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Wie steht es um Ökologie und die CO2 Bilanz?
Da der Einsatz von Infrarotheizungen in das Ökosystemkonzept integriert werden sollte (Photovoltaik – Anlage und Speicher), sollte auch die Ökobilanz der Infrarotheizung positiv bewertet werden. Im Idealfall völliger Energieautonomie würde kein Kohlendioxid entstehen.
Wie erfolgt die Steuerung einer Infrarotheizung?
Die Steuerung erfolgt über einen Thermostat, der die Raumtemperatur misst und die Heizung
so lange mit 100% Leistung anschaltet, bis die eingestellte Temperatur erreicht ist. (Bei Bodenheizung wird
die Oberflächentemperatur gemessen, nicht die Raumtemperatur.) Je nach gewählter Regeltechnik ist alles, von
manuellem Drehrad zum Einstellen der Temperatur, über Programmierbare mit diversen Optionen, bis zu Verbindung
mit Hausautomaten, Sprachsteuerungen und natürlich Smart Home möglich.
Ebenso gibt es Regeltechnik für das Schalterprogramm, Festverdrahtete-, Funk- oder mit W-Lan Verbindung.
Gründe für die Programmierung:
21 Grad sind für den Menschen die angenehmste Temperatur. Wer jedoch denkt, dass jeder Raum auf diesem Niveau
sein muss, der irrt. In Fluren genügen auch 15 bis 18 Grad, da die Verweildauer kürzer ist. In der Küche
sorgen Herd und Kühlschrank für Wärme. 18 bis 20 Grad reichen aus. Auch im Schlafzimmer reichen meist 17 Grad
aus. Allerdings sollten es hier nicht zu frisch sein, um Feuchtigkeit und Schimmel zu vermeiden. Besonders an
kühlen Außenwänden kann sich Feuchtigkeit niederschlagen. Der optimale Temperaturwert im Badezimmer liegt
zwischen 20 und 23 Grad.
Ein guter Kompromiss zwischen abkühlen lassen und nicht zu starkem Abkühlen besteht darin, die Heizung in
Ihrem Wohnzimmer und Büro nachts um drei bis vier Grad abzuschalten.
Pro gesparten Grad spart man für diese Fläche schon 6% Heizenergie.
Muss die Wohnung / das Haus gut gedämmt sein?
Nein, die Erfahrung zeigt, dass Infrarotheizungen sowohl für Neubauten als auch für ältere
(un-) sanierte Gebäude geeignet sind. Wichtig sind die richtige, fachgerechte Dimensionierung und Platzierung
unter Beachtung aller relevanten Faktoren (u.a. Dämmung etc.).
Selbstverständlich trägt eine energieeffiziente Gebäudehülle dazu bei, die Wärmeverluste gering zu halten und
so eine effiziente Heizung zu ermöglichen.
Idee: Effektiv ist eine Dünnschicht Isolierung, welche die Infrarotstrahlung effektiv in den Raum zurückwirft
und wenn außen angebracht die Feuchtigkeit abhält, die Bausubstanz kann so trocknen und wieder richtig
Isolieren, was deutlich Verbrauchskosten einsparen wird.
Gibt es Verschleißteile?
Systembedingt gibt es in der Heizfolie kein Verschleiß und keine Korrosion. Das einzige technische Bauteil, das verschleißen kann, sind Thermostat und Relais, welche man nach Ablauf der Garantie, noch für unter 100€ austauschen kann.
Was kostet der Verbrauch im Schnitt?
Wie hoch sind in etwa die Anschaffungskosten?

Muss unsere Heizung gewartet werden?
Nein, unsere Heizung ist vollkommen wartungsfrei. Systembedingt: kein Verschleiß, keine
Korrosion, daher auch keine Wartung nötig.
Einzig die Batterien im Thermostat (so wenn nicht per Direktanschluss) müssen ab und an ausgetauscht werden.
Greift man hierbei zu Akkus statt Batterien, kann man diese einfach aufladen und spart somit Abfall.
Gibt es Nebenkosten?
Es entstehen weder Wartungs- noch Nebenkosten. Da die Heizung systembedingt völlig verschleißlos ist. Einzig die Batterien im Thermostat (so wenn nicht per Direktanschluss) müssen ab und an ausgetauscht werden. Greift man hierbei zu Akkus statt Batterien, kann man diese einfach aufladen und spart somit weiter Kosten.
Woher kommt der schlechte Ruf der Elektro-direkt Heizungen?
Das schlechte Image elektrischer Direktheizsysteme stammt aus der Zeit der stromfressenden
Konvektor-heizungen wie Nachtspeicheröfen, Radiatoren und Heizlüftern. Außerdem von billigen Infrarotheizungen
aus dem Internet ohne professionelle Planung und Auslegung.
Moderne Niedertemperatur Infrarotsysteme haben mit dem Vorgenannten nichts gemein.
In den 1950er- und 60er-Jahren wurde schmutziger Kohlestrom nachts verheizt, weil die Großkraftwerke nicht
runtergefahren werden konnten.
Nachtspeicheröfen sowie Fußbodenheizung verbrauchten sehr viel Strom.
Infrarotheizungen haben damit nicht sehr viel zu tun, Sie arbeiten mit effektiver Strahlungswärme und sind
damit nicht mehr zu vergleichen.
Ist Heizen mit Strom teuer? Bzw. Woher kommt die Kosteneinsparung?
Nein, Strahlungswärme wird anders wie bei Konvektions-Wärme, in der Bausubstanz
gespeichert und ist deshalb so hoch effektiv! Außerdem muss man beachten, dass Strom als einziges in
unerschöpflichem Füller zur Verfügung steht. Im Besonderen wir selbst können ihn ohne Probleme mit
Photovoltaik und privaten Windkraftanlagen selbst herstellen! Mit dem Umdenken in der Energiewende wird dieser
Strom nach und nach auch klimaneutral.
Die Betriebskosten sind zur aufgenommenen elektrischen Leistung direkt proportional. Durch die absolut
effiziente Umwandlung der elektrischen Leistung in Energie & der Wärmeerzeugung direkt im Raum, können die
Betriebskosten sehr überschaubar gehalten werden.
Heizen mit Strom und Strahlungswärme durch Direktheizungen bietet sogar entscheidende Vorteile:
- Im Gegensatz zu konvektiven Systemen produzieren Infrarotheizungen nahezu keine Warmluft, die aufsteigt und
verringert somit Wärmeverluste an die Decke.
- Wärme geht nicht bei der Wärmeverteilung verloren (z.B. über die Heizwasser Rohre)
- keine Wärmeverluste durch Dauervorlauftemperaturen in Heizkreisläufen (bei wassergeführten Systemen)
- deutlich geringere Wärmeverluste durch Lüftung und Zugluft
- Durch die Erhöhung der Wandoberflächentemperatur und die direkte Strahlungswärme kann die Raumtemperatur bei
gleichbleibendem Wärmeempfinden abgesenkt werden um 2-3°C.
- Mittels Strahlungswärme kann man gezielt Wärmekomfortzonen in einem Raum einrichten (z.B. eine Leseecke),
während bei konvektiven Systemen (mit warmer Luft) immer der komplette Raum beheizt werden muss.
- Grundwärme bleibt selbst bei komplett gelüftetem Wohnraum, in der Bausubstanz enthalten
- die Energie wird direkt in Wärme umgewandelt, hat keine lange Vorlaufzeit und kann spontan und smart
an/ausgeschalten werden, um deutlich Energie und Kosten zu sparen. (Handysteuerung per W-Lan, Urlaubsmodus,
Nachtabsenkung, smart per Bewegungsmelder…)
Im ehrlichen Vergleich fällt auf, dass das Heizen mit Strom oft nur auf den ersten Blick teurer erscheint,
bedingt durch die im Vergleich zu Gas und Öl höheren Kilowattpreise für den Strom. Allerdings benötigt man für
Gas das Vierfache der Kilowattstunden (Gas 20.000 KWh, Infrarot 5.000 KWh), dies ist also so gar nicht zu
vergleichen.
Wenn man jedoch den höheren Wirkungsgrad und den smarten Eco Betrieb vor Ort und die nicht nötigen
Investitionen von Heizraum, Verteilleitungen, und Schornsteinanlage und die Wartungskosten miteinbezieht,
überrascht die Elektrowärme mit erheblichen Wirtschaftlichkeitsvorteilen.
Energieeinsparmöglichkeit:
21 Grad sind für den Menschen die angenehmste Temperatur. Wer jedoch denkt, dass jeder Raum auf diesem Niveau
sein muss, der irrt. In Fluren genügen auch 15 bis 18 Grad, da die Verweildauer kürzer ist. In der Küche
sorgen Herd und Kühlschrank für Wärme. 18 bis 20 Grad reichen aus. Auch im Schlafzimmer reichen meist 17 Grad
aus. Allerdings sollte es hier nicht zu frisch sein, um Feuchtigkeit und Schimmel zu vermeiden. Besonders an
kühlen Außenwänden kann sich Feuchtigkeit niederschlagen. Der optimale Temperaturwert im Badezimmer liegt
zwischen 20 und 23 Grad.
Ein guter Kompromiss zwischen abkühlen lassen und nicht zu starkem Abkühlen besteht darin, die Heizung in
Ihrem Wohnzimmer und Büro nachts um drei bis vier Grad abzuschalten.
Je gespartem Grad, spart man für diese Fläche schon 6% Heizenergie.
Gibt es Förderungen oder ähnliches?
Energetische Sanierungskosten §35c EstG
Zum 01.01.2020 trat folgende Vorschrift des § 35c EStG in Kraft:
Energetische Sanierungsmaßnahmen an zu eigenen Wohnzwecken genutzten Gebäuden mittels progressionsunabhängigen
Steuerabzugs werden steuerlich gefördert.
Die Steuerermäßigung beträgt insgesamt 20 % der angefallenen, begünstigten Aufwendungen (max. 40.000 Euro).
Abzugsfähig sind dabei:
- 7 % der Aufwendungen (max. jeweils 14.000 Euro) im Jahr des Abschlusses der Maßnahme und im ersten
darauffolgenden Kalenderjahr sowie
- 6 % der Aufwendungen (max. 12.000 Euro) im zweiten darauffolgenden Kalenderjahr.
Geförderte Maßnahmen:
- Wärmedämmung
- Austausch von Fenstern
- neue Heizung
Mehr Infos dazu können Sie gerne bei uns erfragen.
Außerdem ist es möglich eine BZA bei der KFW zu stellen da Infrarotheizungen unter Heizungserneuerungen nicht
ausgeschlossen werden.
Ab wann benötigt man eine extra Absicherung für die Heizung?
Das kommt auf die nötige Leistung für den Raum an. Dieser ist bedingt durch die Isolation
des Hauses und die Größe des Raumes.
Bei einem mittelmäßig isolierten Raum benötigen wir 70W/m², bei einem 15m² Raum sind das 1050W.
Ein Standardraum wird mit einer 16A Sicherung abgesichert (16 Ampere x 230 Volt = 3680 Watt)
Zur Raumnutzung benötigt man einen Anschlusswert (Unter dem Anschlusswert versteht man die Addition aller
Leistungen (in kW) der anzuschließenden Elektrogeräte und -anlagen) von ca. 2500 Watt, wenn man z.B. Licht
eingeschaltet hat, Musik Anlagen laufen lässt und gleichzeitig Staubsaugt.
Das heißt, man kann ungefähr 1000W Heizleistung an die Sicherung im Raum hängen.
Über 1200W Heizleistung sollte man jedoch in den Haupträumen separat absichern.
Welche Elektriker-Kosten kommen auf mich zu?
Das kommt auf die nötige Leistung für den Raum an. Dieser ist bedingt durch die Isolation
des Hauses und die Größe des Raumes. Bei einem mittelmäßig isolierten Raum benötigen wir 70W/m², bei einem
15m² Raum sind das 1050W.
Über 1200W Heizleistung sollte man jedoch vor allem in den Haupträumen separat absichern.
Das extra Absichern kostet ca. von 500€ (die einfachste Methode mit Aufputz Kanälen und wenig Entfernung vom
Sicherungskanal) bis 800€ (Unterputz mit weiter Entfernung zum Sicherungskasten) pro Raum.
Das in Betrieb nehmen eines Raumes vom Elektriker (bei Heizplatten mit Steckdosenempfänger nicht nötig) kostet
etwa 70€.
Was muss ich bei der erstmaligen Inbetriebnahme beachten?
Bei der Erstinbetriebnahme in der Heizsaison sollte eine längere Aufheizzeit von min. 1-2
Wochen erfolgen. Jetzt ist der Raum richtig aufgeheizt und die Bausubstanz des Hauses fängt bei der aller
ersten Inbetriebnahme an auszutrocknen, das ermöglicht eine bessere Wärmedämmfähigkeit der Bausubstanz und
verringert so die nachfolgenden Verbrauchskosten.
Anschließend muss die Heizung, gesteuert durch einen Innenthermostat/Timer, je nach Außentemperatur nur noch
1–8 Stunden am Tag laufen.
Je länger eine Infrarotheizung genutzt wird, desto mehr Wärme wird in der Wand gespeichert und desto geringer
ist der Verbrauch.
Warum nicht im Internet billige Platten kaufen?
Im Internet Platten kaufen kann jeder, aber dann hört es auch schon auf. Wo die Platten
aber am besten platziert werden, um den Raum komplett und nicht nur teilweise warm zu bekommen und damit man
Energie effektiv einsetzt und nicht wirkungslos verschwendet, das alles kann man nicht vollständig aus dem
Internet herausfiltern.
Billig heißt leider auch minderwertig. Die Qualität ist mit unseren Platten nicht zu vergleichen. Nicht nur
die Oberfläche ist aus Plastik und ist für das Heizen nicht geeignet, sondern auch die Technik innen
produziert bei gleichem Watt Verbrauch deutlich weniger Wärme. Dies liegt neben der weniger effektiven
Technik, auch an der mangelnden Isolierung nach hinten. Die Strahlungswärme kann so nicht effektiv in den Raum
gelangen.
Gefährlich ist das Ganze durch drohende Kabelbrände. Ein Kabelbrand kann durch eine schlechte Verarbeitung und
minderwertige Qualität entstehen. Daher ist es umso wichtiger, bei Infrarotheizungen nicht zu sparen und nur
auf hochwertige Produkte zu vertrauen.
Der Unterschied ist klar, bei uns ist die Beratung, Planung, Auswahl und die Platzierung im Preis
mitinbegriffen und wird von Fachkundigen durchgeführt. (Die richtige Platzierung ist entscheidend ob effektiv
Wärme im Raum produziert werden kann oder nicht!)
Wir sind kulant für Veränderungen oder gegebenenfalls einem Austausch.
Auch wenn das System schon fertig verbaut ist und es Probleme mit z.B. der Steuerung oder Änderungswünsche
gibt, sind wir für Sie da und stehen mit Rat und Tat zur Seite, auch nach 10 Jahren immer noch.
Wir legen Wert auf Qualität, deshalb können wir auch guten Gewissens 10 Jahre Garantie auf unsere Heizfolie
geben. Sollte etwas vorher kaputt gehen tauschen wir es gerne aus.
Wie hoch in die Lebensdauer?
Systembedingt gibt es in der Heizfolie keinen Verschleiß und keine Korrosion. Ohne Unfälle
oder Fremdeinwirkung gibt es also keine Defekte am Heizsystem. Wir geben daher auch gerne 10 Jahre Garantie
auf die Heizfolie.
Wir haben aber Häuser, die schon seit 40 Jahren heizen uns es immer noch keine Ausfälle gibt.
Niedertemperatur-Infrarotheizungen sind grundsätzlich wartungsfrei.Durch das häufige Ein- und Ausschalten und
die damit verbundene Erwärmung und Abkühlung unterliegen jedoch alle Komponenten thermomechanischen
Belastungen, die über die Jahre zu Materialermüdung führen können.
Darauf achten qualitativ hochwertige und gewissenhafte Hersteller bei der Komponentenauswahl und Konstruktion.
Wenn Geräte als Hauptheizungsanlage verwendet werden, fallen die billigen bereits nach zwei oder drei Jahren
aus. Deshalb sollte man bei einem guten Hersteller kaufen & stets auf die Gesamtproduktqualität achten. Sehr
gute Geräte können dreißig Jahre oder länger halten.
Was ist der Unterschied zwischen Aluminium- und Carbon-Heizfolie?
Beide Folientypen dienen als Flächenheizsystem und verteilen die Wärme gleichmäßig über Boden, Wand oder Decke. Der Unterschied liegt im Materialaufbau, im elektrischen Verhalten und in der Handhabung.
Aluminium-Heizfolie (PTC-Effekt)
Diese Folie nutzt den sogenannten PTC-Effekt (Positive Temperature Coefficient). Das bedeutet: Mit steigender Temperatur erhöht sich der elektrische Widerstand des Materials. Dadurch reguliert sich die Heizleistung von selbst – eine Art integrierter Überhitzungsschutz.
Unsere Aluminium-Heizfolie wird bereits seit 1972 erfolgreich eingesetzt und hat sich in unzähligen Projekten bewährt. Durch diese über 50-jährige Erfahrung konnten sämtliche früheren Schwachstellen konsequent optimiert werden. Das Ergebnis ist ein äußerst stabiles, langlebiges und technisch ausgereiftes Heizsystem.
Die Folie besteht aus einer vollflächigen, leitfähigen Aluminiumschicht und gewährleistet dadurch eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Sollte einmal ein Heizleiter ausfallen, betrifft das nur das jeweilige Modul – alle anderen heizen weiterhin normal weiter.
Gut zu wissen: Außerdem gibt es bei der Made in Germany Heizfolie ganze 10 Jahre Garantie!
Carbon-Heizfolie (NTC-Effekt)
Bei der Carbon Folie verhält es sich umgekehrt: Sie besitzt einen NTC-Effekt (Negative Temperature Coefficient). Der elektrische Widerstand nimmt mit steigender Temperatur ab. Die Folie besteht aus einer aufgedruckten Carbon-Leitschicht mit seitlichen Kupferleitbändern, die über Silberkontakte verbunden sind.
Diese Bauweise ermöglicht eine flexible Produktion und einen günstigeren Meterpreis, ist jedoch in der Endfertigung etwas aufwendiger.
Ein weiterer Unterschied: Durch die höhere Materialdicke lässt sich die Carbon-Heizfolie nicht so eng aufrollen wie die Aluminiumfolie. Dadurch ist der Versand etwas voluminöser und kostenintensiver.
Gut zu wissen: Diese Folie ist in der EU gefertigt und man erhält 5 Jahre Garantie.
Bei fachgerechtem Einbau ist die Carbon-Heizfolie ebenso sicher im Betrieb wie die Aluminiumvariante.
Fazit: Beide Systeme haben ihre spezifischen Vorteile – die Aluminiumfolie durch ihren selbstregulierenden PTC-Effekt, die hohe Qualität und ihre bewährte Langzeiterfahrung seit 1972, die Carbon-Heizfolie durch ihre flexible und kosteneffiziente Bauweise. Welche Variante im Einzelfall optimal ist, hängt vom Einsatzbereich und den individuellen Anforderungen ab.